Die Dauerhaftigkeit der Tür ist durch Regen und Sonnenbestrahlung gefährdet. Das ablaufende Regenwasser findet seinen ersten Widerstand an den Unterkanten der Glasfüllungen. Es ist daher notwendig, diese in Kitt einzulegen, um den Wassereintritt in das Gebäudeinnere zu vermeiden. Gelingt dem Wasser das Eindringen in den Falz, bildet das Zapfenloch der Sprosse den Ausgangspunkt von Fäulnissen. Ein kleiner Wettersehenkel mit Wasserabtropfnut kann hier große Vorteile bringen. Von dem mittleren Rahmenquerstück gleitet das Wasser auf die Stabbretter der Füllungen, die mit ihren Hohlkehlen an den Oberkanten gute Ablaufmöglichkeiten bieten. Auch das Stoß- und Spritzblech ist an seiner oberen Kante abgewinkelt und in das Holz eingelassen, damit sich zwischen Holz und Blech keine Feuchtigkeit festsetzen kann. Durch relativ schmale Rahmenhölzer wurde das Schwinden und Quellen des Holzes berücksichtigt. Aus diesem Grunde ist das untere Rahmenquerstück in der Breite geteilt und der Hohlraum durch Stoßbleche verkleidet. Das dient gleichzeitig der Holzeinsparung. Die Vollholzfüllung besteht aus 4 Stabbrettern, von denen jedes nur 118 mm breit ist. Sie sind nicht geklebt und können in den seitlichen Nuten freigleiten. Unwirtschaftlich ist die Verwendung von 30 mm dicken Stabbrettern. Da besondere Dämmwirkungen der Tür nicht gefordert werden, genügt eine Holzdicke von 20 mm.
