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UNSERE HOCHWERTIGEn FENSTER-Verglasungen



Die Verglasung ist eines der Hauptelemente eines Fensters. Aber welche Verglasungen gibt es und welche Funktionen haben sie? Grundsätzlich kann jede Verglasung mit jedem Profilmaterial kombiniert werden. Durch spezielle Herstellungsverfahren oder Beschichtungen werden verschiedene Glasarten produziert. Diese unterscheiden sich durch Dicke, Gewicht und individuelle Funktionen und Vorteile mitunter extrem voneinander. Welche Anforderungen soll Ihr Fensterglas erfüllen - Energieeffizienz, Schallschutz, Sicherheit oder Blickschutz? Selbstverständlich können auch mehrere Funktionen ein einem Glaspaket miteinander kombiniert werden. Das ist der Vorteil eines Fensters mit 2, 3, oder sogar 4 Fensterscheiben.

Arten von Verglasungen und deren Funktionen im Überblick

Die Glasoberflächen werden entweder mit einer Folie beschichtet oder chemisch oder physikalisch bearbeitet. So entstehen viele verschiedene Arten von Fensterverglasungen mit speziellen Funktionen, Strukturen oder Farben.

Art der Verglasung Funktion
Isolierglas, Wärmeschutzglas erhöht Wärmedämmung, senkt Energiekosten
Schallschutzglas reduziert störenden Lärm
Sicherheitsglas (VSG / ESG) bietet Einbruchsschutz, Personenschutz
Ornamentglas, Spiegelglas, Farbglas, satiniertes oder sandgestrahltes Glas, Milchglas bietet Sichtschutz, Dekorationselement
Sonnenschutzglas reduziert Erwärmung und Blendung
Selbstreinigendes Glas reduziert den Reinigungsaufwand






Schallschutzverglasung

Schallschutzverglasungen werden in 5 Schallschutzklassen eingeteilt, wobei 5 die höchste ist. Der Schall kann um 25 dB bis 50 dB reduziert werden. Bei einer Schallschutzverglasung kommen dickere Glasscheiben zum Einsatz. Eine gute 2- oder 3-fach Isolierverglasung kann die Schallschutzklasse 2 erreichen.

Schallschutzfenster

Sicherheitsglas

Besonders bei großen Glasflächen wird das Einsetzen von Sicherheitsverglasungen (ESG und VSG) empfohlen.
Eine Sicherheitsverglasung kann aber auch gesetzlich vorgeschrieben sein, wenn z. B. an einem bodentiefen Fenster Absturzgefahr besteht.

Sicherheitsverglasung

Ornamentverglasung

Glas mit verschiedenen Strukturen (3D-Effekte).
Je nach Art des Musters ergeben sich unterschiedliche Sichtschutzfaktoren. Eine Ornamentverglasung wird dort eingesetzt, wo gleichzeitig viel Tageslicht und mehr Privatsphäre gewünscht ist.

Ornamentgläser

Milchglas /Satinato

Satiniertes Glas bzw. Milchglas hat den Sichtschutzfaktor 1 (sehr hoch).
Wenn es um den Blickschutz geht, zählt das Glas mit der samtig matten, aber dennoch glatten Oberfläche zu den blickdichtesten und damit sichersten Ornamentgläsern.

Satinatoglas Fenster

Farbglas / Parsol Glas

Farbiges bzw. getöntes Fensterglas ist in der Regel in folgenden Tönen erhältlich: Grün, Blau, Grau, Braun. Die Farbintensität variiert je nach Dicke des Glases. Sie können weiterhin hindurchschauen, setzen aber einen besonderen Akzent.

Farbglas

Sandgestrahltes Glas

Sandgestrahltes Glas kann voll- oder teilflächig in den verschiedensten Motiven ausgeführt werden. Es hat den Vorteil, dass es lichtdurchlässig, aber nicht so durchsichtig ist wie Klarglas. Die Oberfläche ist dezent mattiert und farbneutral.

Sandgestrahltes Glas

Spiegelglas

Am Tag ist Spiegelglas absolut blickdicht. Durch das verspiegelte Glas kann man dann von innen nach außen aber nicht von außen nach innen sehen. Ist es draußen dunkel und brennt innen das Licht, wird die Wirkung allerdings aufgehoben.

Spiegelglas

Rahmenlose Eckverglasung

Eckverglasungen ohne rahmen / Eckpfosten bieten neben einer sehr guten Wärmedämmung auch den perfekten Ausblick über Eck. Winkel können mit Fenstern übers Eck perfekt  als Lichtquelle genutzt werden.

Fenster-Verglasung über Eck Rahmenlos

Verglasung TRAV

Bei bodentiefen Fenstern oder Panoramaglasfenstern ohne weitere Sicherung oder Balkon muss das Abstürzen von Personen durch die Verglasung verhindert werden. Diese kann sich laut DIN 18008 aus VSG, ESG, TVG (teilvorgespanntes Glas) oder Floatglas zusammensetzen – abhängig von den technischen Anforderungen.

Absturzsichernde Verglasung

Brandschutzveglasung

Die besondere Verglasung eines Brandschutzfensters lässt sich anhand seiner Eigenschaften in folgende Brandschutzklassen unterteilen: G-Glas, F-Glas. Je nach Klasse kann das Brandschutzglas gleichzeitig Schutz vor Feuer, Rauch und Hitze bieten. Die Ausbreitung von Bränden als auch von Hitze wird verhindert.

Brandschutzfenster

Statisch-Trockener-Verglasung STV®

STV ist ein ausgereiftes Klebesystem bei dem die Glasscheibe und der Flügelüberschlag nicht wie bisher nass, sondern mithilfe eines extra für den Fensterbau hergestellten Klebebandes unter Beibehaltung der gewohnten Verklotzung des Glases erstmals auch trocken verklebt werden können.

XXXL Flügel mit Gealan STV®

Verglasung im Keller

Werden die Kellerräume zum Wohnen genutzt, sollte man sich für ein Fenster mit einer Wärmeverglasung entscheiden. Das Mehrscheiben-Isolierglas besteht aus zwei oder drei Glasscheiben und erreicht die erforderlichen U-Werte, die vom Gebäudenergiegesetz (GEG) vorgeschrieben werden.

Fensterverglasung im Keller

Isolierglas

Eine Isolierverglasung besteht aus Floatglas, das mit einer umweltfreundlichen Metallbeschichtung überzogen ist. Diese bietet einen effektiven Wärmeschutz, weil die Räume nicht auskühlen und die Wärme nicht verloren geht. Ein besonderes Isolierglas ist das Sonnenschutzglas.

Isolierverglasung

Sonnenschutzglas

Sonnenschutzglas schützt die Räume effektiv vor Überhitzung - selbst bei starker Sonneneinstrahlung. Diese wird absorbiert oder reflektiert z. B. mit Hilfe von einer speziellen Beschichtung oder Einfärbung. Die genaue Lichtdurchlässigkeit variiert je nach Art und Stärke der Schonnenschutzverglasung.

Intelligentes Glas

Innovative High-Tech Funktionen für modernes Wohnen. Intelligente Glas (Smart Glass) bietet einen Blick auf das zukünftige Wohnen. Denn schaltbares Glas, Elektrochromes Glas, Thermochromes Glas und Liquid Crystal (LC) werden bei den meisten Häusern zumindest in nächster Zukunft nicht zur Standardausrüstung gehören.

Selbstreinigendes Glas

Glas mit selbstreinigender Wirkung – damit gehört der Fensterputz unter bestimmten Bedingungen der Vergangenheit an. Durch UV-Strahlung und Wasser (z. B. Regen) werden Verschmutzungen auf dem Fensterglas ganz von alleine entfernt - besonders praktisch bei schwer zugänglichen Fensteraußenflächen.

Selbstreinigungsglas

Einfach- oder Mehrfachverglasung – was ist zeitgemäß?

Mittlerweile gibt es Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierfach-Verglasungen auf dem Markt. Was ist der Unterschied und was ist am besten?

1-fache Verglasung

Einfach Verglassung

2-fache Verglasung

Doppel Isolierglas

3-fache Verglasung

Dreifach Isolierglas

4-fache Verglasung

Vierfach Isolierglas

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) bestimmt den maximalen U-Wert bei Fenstern:

Fensterart Höchstwert U-Wert Fenster
Verglasung Austausch / Ersatz 1,1 W/m2k
Außenfenster 1,3 W/m2k
Dachflächenfenster 1,4 W/m2k
Einfach verglaste Fenster waren bis 1978 Standard. Seitdem hat sich viel geändert. Laut GEG sind heutzutage bei Neubauten und Sanierungen Fenster mit einem bestimmten Wärmedämmwert (U-Wert) Pflicht. In Wohngebäuden bzw. beheizten Räumen dürfen einfach verglaste Außenfenster also nicht mehr eingebaut werden. Die Wärmedämmung ist viel zu schlecht! Ausnahmen bilden historische Fenster im Denkmalschutz. Ansonsten sind Zweifach- und Dreifach-Wärmeschutzverglasungen heute Standard. Im Vergleich zu einer Einfachverglasung reduziert ein Fenster mit 2-fach Verglasung den Wärmeverlust um ganze 50 bis 70 Prozent. Die Heizkosten werden deutlich gesenkt. Eine 3-fach Verglasung bietet durch das insgesamt dickere Glaspaket sogar einen noch besseren Wärmedämmschutz. Es geht noch etwas weniger Wärme verloren.

Was ist besser – eine 2-fache oder 3-fache Verglasung?

Das kommt auf den Einbauort an. Die Wärmedämmung der Fenster und des Mauerwerks sollte ungefähr gleich sein. Besteht ein großer unterschied zwischen Fenster und Fassade, fördert das die Schimmelbildung im Inneren des Hauses. Bei einer eher schlecht gedämmten Fassade sollten Sie also entweder ein zweifach verglastes Fenster kaufen oder die Wärmedämmung der Fassade auf das Niveau einer 3-fachen Verglasung bringen. Bei einem gut gedämmten Neuau empfiehlt sich eine 3-fach Verglasung. Der Preis ist im Vergleich zu einer 2-fach Verglasung mit meist rund 10 Prozent etwas höher. Die Investition lohnt sich aber auf Dauer wegen der geringeren Heizkosten auf jeden Fall. Außerdem wird der Kauf neuer energieeffizienter 3-fach verglaster Fenster vom Staat
gefördert
.


Doppelte oder Dreifache Verglasung: Welche ist die Richtige für Sie? Sehen Sie unser Video!

In unserem neuesten Video erklären wir Ihnen, wie Sie den passenden Glaspaket für Ihre Fenster auswählen können. Wir gehen auf die verschiedenen Arten von Verglasungen ein und erläutern, welche Faktoren wie Wärmedämmung, Schallschutz und Sicherheit bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten. Dieses Video bietet wertvolle Tipps und Ratschläge, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen. Schauen Sie jetzt rein und finden Sie heraus, welches Glaspaket am besten zu Ihren Bedürfnissen passt!


Aufbau einer Mehrfach-Verglasung

Fensterscheibe Aufbau

Vereinfacht gesagt: Bei einer Mehrfachverglasung werden mindestens 2 Glasscheiben im Fensterrahmen eingebaut. Mit Hilfe des Abstandhalters und Kleb- bzw. Dichtstoffen zwischen den Glasscheiben entsteht ein luftdichter Scheibenzwischenraum. Dieser ist wenige Millimeter breit und wird mit Edelgas befüllt. Durch den Scheibenabstand, die Glasdicke und die Glasart werden Wärmedämmung, Schalldämmung und die Einbruchsicherheit reguliert. Natürlich gehören noch viele weitere nicht so offensichtliche Komponenten dazu. Diese übernehmen wichtige Funktionen. Welche das genau sind, erfahren Sie hier.

Scheibenabstand – warum ist er so wichtig?

Der richtige Abstand zwischen den einzelnen Glasscheiben beeinflusst die Wärme- und Schalldämmung der Fenster. Je nach Funktion der Glasscheiben fällt der Scheibenabstand anders aus. Um den Schallschutz zu verbessern, werden die Scheiben z. B. in unregelmäßigen Abständen zueinander gesetzt. Je größer der Abstand ist, desto besser ist die Wärmedämmung. Aber: Ist der Scheibenabstand zu groß, wird der positive Effekt umgekehrt. Die Folgen davon sind Wärmebrücken und Wärmeverlust. Der Scheibenabstand wirkt sich zudem auf die gesamte Fenster-Konstruktion aus. Ein zu hoher Abstand führt zu mehr Druckbelastung auf die Fenstergläser. Dadurch könnten sich diese durchbiegen - wodurch wiederum der Randverbund undicht werden kann.



Scheibenzwischenraum: erhöhte Wärmedämmung dankt Edelgasfüllung

Der Abstand zwischen den einzelnen Fensterscheiben wird in der Fachsprache als Scheibenzwischenraum bezeichnet. Dieser ist in der Regel zwischen 10 und 20 mm breit. Anstelle von Luft wird der SZR mit Edelgasen wie Argon, Krypton oder Xenon gefüllt. Diese sind farb- und geruchlos und für Menschen und andere Organismen ungefährlich. Edelgase leiten die Wärme weniger weiter als Luft. Dadurch erhöht sich der Wärmeschutz der Fenster. Argon wird fast ausschließlich im privaten Bereich verwendet. Die Edelgase Krypton und Xenon kommen eher seltener zum Einsatz. Deren Gewinnung ist wesentlich teurer.


Wärmeleitfähigkeit im Vergleich:

Fensterfüllung Wärmeleitfähigkeit (W/mK)
Luft 0,0262
Argon 0,0179
Krypton 0,00949
Xenon 0,0055


Aluminium Isolierglasscheiben-Randverbund

Abstandhalter – hält Scheiben in einem festgelegten Abstand

Der Abstandhalter (auch Randverbund oder Distanzhalter genannt) hat folgende Aufgabe: Er hält die einzelnen Fensterscheiben dauerhaft und stabil in Position in einem festgelegten Abstand. Dadurch entsteht der Scheibenzwischenraum. Der Abstandhalter ist ein Hohlprofil, das mit Trockenmittel gefüllt ist. Dieses nimmt die im Scheibenzwischenraum enthaltene Restfeuchtigkeit auf. Kleb- bzw. Dichtstoffe sorgen dafür, dass der Raum zwischen den Scheiben luftdicht versiegelt wird. So kann das Edelgas nicht entweichen und es dringt keine Feuchtigkeit ein. Der Abstandhalter besteht vorwiegend aus folgenden Materialien: Aluminium, Edelstahl, Kunststoff. Seit einigen Jahren gibt es auch Alternativen wie z. B. spritzbare thermoplastische Abstandhalter (TPS) oder Verbundsysteme aus Biopolymeren aus nachwachsenden Rohstoffen.
Was ist besser – Alu oder Kunststoff? Der entscheidende Unterschied zwischen den Materialien liegt in deren unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeit. Gewöhnliche Abstandhalter bestehen aus Alu. Sie sind nicht thermisch getrennt. Thermisch verbesserte Abstandhalter bestehen aus Edelstahl oder noch besser aus einem hoch isolierenden Kunststoffverbundmaterial. Beide Materialien leiten die Wärme sehr viel weniger weiter und werden als „Warme Kante“ bezeichnet.

Was genau ist eine warme Kante?

Glasleiste – fixiert die Verglasung im Rahmen

Die Glasleiste (auch Fensterleiste, Glashalteleiste, Abdichtleiste) hält nach dem Einsetzen und Ausrichten der Verglasung alles an seinem Platz. Dazu wird die Leiste umlaufend auf dem Fensterflügel auf der Raum zugewandten Fensterseite fest fixiert. Sie kann entweder senkrecht oder schräg zur Glasscheibe verlaufen. Anschließend wird der Glasfalz abgedichtet. Die Glasleiste besteht aus dem gleichen Material wie das Fenster. Die Glasleiste kann entfernt werden, um beschädigtes Fensterglas auszutauschen.

Verglasungsdichtung – erhöht Energieeffizienz & Schutz vor Feuchtigkeit

Fenster haben viele Dichtungen – was sind also Verlgasungsdichtungen und warum sind sie so wichtig? Zwischen dem Flügelprofil bzw. der Glasleiste und der innen- und außenliegenden Glasscheibe entsteht jeweils eine Fuge. Diese wird als Glasfalz bezeichnet und mit einer Glasleistendichtung (Fensterinnenseite) und einer Glasanlagendichtung (Fensteraußenseite) verschlossen. Beide Verglasungsdichtungen (auch Glasfalzdichtungen) steigern die Energieeffizienz. Sie verhindern, dass kalte Luft von außen nach innen hineinströmt und die warme Innenluft nach draußen entweicht. Der Lärmschutz verbessert sich. Auch Pollen, Feinstaub und Feuchtigkeit bleiben draußen. Glasfalzdichtungen können in verschiedenen Farben wie Schwarz oder Grau konfiguriert werden.

Aus welchem Material besteht die Verglasungsdichtung?

Es wird zwischen Nassverglasung und Trockenverglasung unterschieden. Bei der Nassverglasung besteht die Verglasungsdichtung aus dauerelastischen Kunststoffmassen wie z. B. Silikonen. Diese werden in den Hohlraum zwischen Glas und Rahmen „nass“ eingespritzt. Silikon gleicht gewisse Toleranzen und Bewegungen aus. Deswegen kann eine absolute Dichtigkeit garantiert werden. Bei ständiger UV-Bestrahlung kann Silikon jedoch spröde und undicht werden. Deswegen müssen solche Verglasungsdichtungen regelmäßig gepflegt und eventuell sogar ausgetauscht werden. Bei einer Trockenverglasung gibt es dieses Problem nicht. Für die Abdichtung werden hochelastische Gummidichtungen eingesetzt. Diese sind wartungsfrei und sehr langlebig. Die Dichtigkeit wird über einen entsprechenden Anpressdruck der Dichtung garantiert.

Ventil, Kapillarrohr, Altimeter – gleichen Druck bei Isolierverglasungen aus

Eine Mehrscheiben-Isolierverglasung hat luftdichte Scheibenzwischenräume. Das sorgt für gute Wärmedämmung, kann aber bei klimatischen Änderungen des Luftdrucks auch für Probleme sorgen. Denn aufgrund von jahreszeitlich bedingten Temperaturänderungen oder großen Höhenunterschieden zwischen Produktions- und Einbauort kann sich die Verglasung nach innen oder außen wölben und Risse bekommen. Spezielle Ventile, Kapillarrohre oder Altimeter verhindern das, indem Sie den Druck ausgleichen.

Druckausgleich bei Fenstern



Wichtige Werte bei Fenster-Glasscheiben

Lichtdurchlässigkeit (tL)

Bei einer Fenster-Verglasung geht durch die Glasdicke, Glasreflexion, Glasbeschichtungen und Strukturen ein bestimmter Anteil des Lichts verloren. Die Lichtdruchlässigkeit bzw. der Lichttransmissionsgrad von Glas gibt in Prozent an, wie viel des sichtbaren Lichts senkrecht durch die Fensterverglasung hindurch fällt:
Floatglas lässt 85-90% des Lichts hindurch.
2-fach Isolierglas mit Wärmebeschichtung 80% des Lichts hindurch.
Sonnenschutzglas je nach Ausführung nur noch 50-70% des Lichts hindurch.


Gesamtenergiedurchlassgrad (g-Wert)

Je größer die Glasfläche bei einem Fenster ist, desto mehr natürliches Tageslicht und Sonnenwärme gelangt ins Rauminnere.
Am g-Wert erkennt man, wie viel direkte Sonnenstrahlung und Sonnenwärme durch die Verglasung hindurch kommt. Vor allem in der kalten Jahreszeit kann die einstrahlende Sonnenenergie die Beheizung der Räume unterstützen. Im Sommer kann das aber vor allem an der Südseite zur Überhitzung führen. Deswegen ist der g-Wert besonders bei einer Sonnenschutzverglasung interessant. Je niedriger der g-wert ist, desto besser ist die Sonnenschutzwirkung. Eine optimale Sonnenschutzverglasung hat eine hohe Lichtdurchlässigkeit und einen niedrigen g-Wert. Dieser liegt in der Regel zwischen 0,25 und 0,5. 25 bis 50 % der eingestrahlten Energie kommt durch die Verglasung hindurch. Zum Vergleich hat eine normale 2-fach Verglasung einen g-Wert von 0,65 bis 0,70.


Isolierung / Energieeffizienz: Ug-Wert

Der U-Wert, der sich auf die Verglasung bezieht, ist der Ug-Wert (g=glazing). Je niedriger der U- Wert ist, desto besser ist die Isolierung/Energieeffizienz des Glases. Während eine Einfachverglasung einen sehr schlechten Ug-Wert von ca. 5,9 W/(m2·K) aufweist, erreicht eine moderne Verglasungen mit Wärmeschutzbeschichtung einen Ug-Wert von 0,5 W/(m2·K).


Scheibenaufbau in mm (z. B. 4/16/4)

Der Scheibenaufbau eines Glaspaketes wird in einer Zahlenabfolge wie z. B. 4/16/4 angegeben. Das ist eine Doppelverglasung mit zwei 4 mm dicken Scheiben mit einem 16 mm Scheibenzwischenraum. Wie dick eine Verglasung im Gesamten maximal sein kann, hängt von der jeweiligen Fensterprofiltiefe ab. Diese wird ebenfalls in mm angegeben. Je größer die Profiltiefe, desto dicker kann die Verglasung ausfallen.


Gewicht der Verglasung

Das Gewicht der Verglasung wird durch die Dicke und Größe des Glaspaketes beeinflusst. Eine 2-fache Verglasung wiegt z. B. weniger als eine 3-fache Verglasung. Je größer und dicker die Fensterverglasung insgesamt ist, desto stabiler und robuster müssen der ganze Fensterrahmen und die Beschläge ausfallen. Deswegen werden sehr große Fenster mit Panoramaverglasungen meistens aus sehr robustem, aber dennoch leichten Aluminium hergestellt.


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