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Wohnraumschutz vor akustischen Einflüssen

Wohnraumschutz vor akustischen Einflüssen

  • Rubrik: Fenster und Raumklima


Besonders Wohnräume müssen vor akustischen Einflüssen geschützt werden. Der Schutz ergibt sich aus den physikalischen Eigenschaften der Baustoffe und der Konstruktion der einzelnen Bauteile von Fenstern. Die schalltechnisch wichtigste Eigenschaft der Baustoffe und Bauteile ist ihre Masse und deren Verhältnis zur Biegesteifheit. Auch hier erfüllen die Außenwände der Gebäude die Forderung nach Schalldämmung besser als die Fenster. Fensterglas hat eine relativ geringe Dämmwirkung gegen Schallwellen. Fugen und Anschläge lassen ebenfalls Schallwellen durch. Einfachfenster haben eine Dämmwirkung von etwa 15 dB und ein 250 mm dickes verputztes Ziegelmauerwerk etwa 48 dB.

Dämmwirkung der Fenster

Um in lärmgefährdeten Wohngebieten einen ausreichenden Schallschutz beim Fenster zu gewähren, soll eine Dämmwirkung von 25 dB erreicht werden. Das geschieht durch Verdoppelung der Glasebenen, Vergrößerung der Glasdicke und der eingeschlossenen Luftpolster. Für lärmgefährdete Gebiete empfiehlt sich die Verwendung von Fensterglas der Nenndicken (ND) 3 und 4. Man kann auch kombinieren, indem das Außenfenster mit Fensterglas ND 4 und das Innenfenster mit ND 3 ausgestattet wird. Damit werden bei mittleren Frequenzen Dämmwirkungen von 25 bis 30 dB erreicht. Je dicker das Luftpolster, umso besser die Schalldämmung, aber umso geringer (über 40 mm dick) die Wärmedämmung der Fenster. Hier gilt es zu entscheiden. Räume, die nahezu schalldicht abgeschlossen werden sollen (z. B. beim Rundfunk), bedürfen einer Sonderausführung. In diesem Fall werden mehrere dicke Glasfüllungen in elastische Kittbetten hintereinander angeordnet und die Rahmen mit einem schallschluckenden Futterrahmen (z. B. Mineralwolle) umgeben.

Über die Schalldämmung der Fenster kann man folgende Punkte zusammenfassen:

  1. Die Schalldämmung der Fenster liegt unter der der Mauerwerksteile.
  2. Beim Fenster dringen die Schallwellen besonders durch das Glas und die Fugen an den Anschlägen.
  3. Fenster sollen eine Schalldämmung von 25 dB erreichen. Die Schalldämmung beträgt beim normalen Einfachfenster etwa 15 dB.




Schlagwörter:

SchalldämmungSchallschutzklasse