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Bedienelemente für Türen und Tore

Bedienelemente für Türen und Tore

  • Rubrik: Türen Wiki


Unter Bedienung haben wir bei Türen und Toren das Öffnen und Schließen sowie das Verschließen zu verstehen. Die Bedienelemente, Griffe, Türdrücker, Bänder, Schlösser und Riegel, müssen demzufolge so angeordnet sein, das sie für den Menschen leicht zugänglich sind. Das ergibt sich aus den Maßbeziehungen des Menschen und seiner Gebrauchsgüter, der Tiere usw. Es kommt aber auch darauf an, dass diese Bedienelemente leichtgängig sind. Schwere zweiflügelige Tore müssen einseitig verriegelt werden. Auch das muss leicht und ohne übermäßige Körperkraft gehen. Daher verwendet man Treibriegel, welche die Körperkraft durch Hebelwirkung vergrößern und so das Öffnen und Schließen erleichtern. Größere Tore, besonders in der Landwirtschaft, die auch dem Personenverkehr dienen, sollen eine Schlupftür erhalten. Diese ist schneller und leichter zu öffnen als das große Tor. Gleichzeitig ist zu erwägen, solche Tore als Schiebetore zu konstruieren und ein leichtgängiges Laufwerk zu verwenden. Die Leichtgängigkeit ist oft ein Problem der Funktionssicherheit und Dauerhaftigkeit, das mit der richtigen Beschlagmontage gelöst wird. Das bezieht sich auch auf die Leichtgängigkeit der Schlösser. Die Oberflächenbeschaffenheit beeinflusst die Pflegemöglichkeit. Hier soll man weitgehend ebene und porenfreie Oberflächen anstreben, wenn das mit der 'Formschönheit' vereinbar ist. Solche Flächen sind im Normalfall leicht zu pflegen, schützen das Holz und dienen der Dauerhaftigkeit der Tür. Außentüren und Tore unterliegen oft besonders großer Verschmutzung und häufigen Reinigungsprozessen.

Holz für Türen

Das Holz darf im begrenzten Umfang Fehler haben. Dazu gehören Farbabweichungen, Äste, Risse, Markröhren und Harzgallen. Fehlerstellen können durch Querholzdübel oder schwalbenschwanzförmige Einsatzstücke unsichtbar oder wirkungslos gemacht werden. Hierzu geben Standards zulässige Grenzen an.

Fichte

Relativ geringer Harzgehalt, geringe Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, schwer zu imprägnieren , relativ geringe Härte. Alle Türen, Tore, Trennwände und sonstige Werkstücke, die geringem Klimawechsel (insbesondere Feuchtigkeit) ausgesetzt sind.

Kiefer

Großer Harzgehalt, bessere Widerstandsfestigkeit gegen Witterungseinflüsse; gut zu imprägnieren; größere Härte als Fichte Innentüren und Trennwände oder Teile davon mit größerer Verschleißfestigkeit (z. B. Schwellen-Mittelstück); Außentüren und Tore unter Witterungseinflüssen.

Lärche

Großer Harzgehalt, gute Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse; gut zu imprägnieren; größere Härte als Kiefer; Hochwertige Türen und Tore mit großer Verschleißfestigkeit und Widerstandsfestigkeit gegen Witterungseinflüsse.

Eiche

Blausäurehaltig; sehr große Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse; sehr hart; Hochwertige Außentüren, Tore oder Teile davon, meist mit Repräsentationsaufgaben, mit großer Verschleißfestigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse.

Buche

Geringe Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse; sehr hart; gut zu fräsen; Verschleißteile mit großen Abriebfestigkeitsforderungen ohne Witterungseinfluss z. B. Türschwellen oder Anleimer.

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Unter Witterungseinflüssen und Klimaschwankungen werden die hygroskopischen Eigenschaften des Holzes wirksam; es schwindet und quillt, wirft sich und reißt. Diese natürlichen Eigenschaften müssen bei der Holzauswahl und beim Zuschnitt berücksichtigt werden. Für Rahmenstücke der Türflügel soll man daher Mittelbretter mit stehenden Jahrringen, für Füllungen evtl. Seitenbretter verwenden, um die Schönheitswirkung der Holztextur zu gewährleisten.

Vollholzrahmen der Innentüren soll man nur in gleichlaufenden Faserrichtungen furnieren, niemals aber quer. Die relativ dicken Rahmenstücke würden schon bei geringen Klimaänderungen die dünnen Furniere und ihre Oberflächen beschädigen. Das Furnieren der Rahmen längs zur Faserrichtung bedarf keiner besonderen Vorarbeiten. Wichtig ist, dass alle Unebenheiten (z. B. Messerschläge von Fräsmaschinen) beseitigt sind. Einsatzstücke und Querholzdübel müssen so ausgewählt und eingesetzt werden, dass ihre Holzfeuchte und Faserrichtung der des Rahmenstückes entsprechen (möglichst vom gleichen Brett). Wird diese Forderung nicht berücksichtigt, sind diese Fehlerstellen nach einiger Zeit auf der Oberfläche des Furniers erkennbar. Füllungen, die furniert werden sollen, müssen aus Sperrholz (Furnierplatten, Verbundplatten) bestehen. Vollholzfüllungen, in gleichlaufenden Faserrichtungen furniert, bewähren sich nur bei Verwendung trockenen Holzes und absolut gleichbleibendem Raumklima.

Oberflächenglatte Innentüren, die furniert werden sollen, benötigen eine völlig ebene Furnier- oder Faserplattenfläche mit druckfester Mittellage. Es kommt darauf an, dass die Mittellage beim Aufpressen des Furniers nicht nachgibt und sich auch nach jahrelangem Gebrauch keine Unebenheiten auf der Oberfläche zeigen. Bei Verwendung von Wabenmittellagen (möglichst kunstharzgetränkt) sollen daher die Decklagen aus Furnier- oder Faserplatten mindestens 5 mm dick sein. Zur besseren Haftfähigkeit soll man Faserplatten vor dem Furnieren schleifen. Furnier- und Faserplatten dienen in fast allen Fällen der Verkleidung großer Flächen in der oberflächenglatten Bauweise. Wasserfeste Furnierplatten sind auch für Außentüren geeignet. Alle anderen Arten dürfen nur für Innentüren verwendet werden. Hier haben sie gegenüber den Faserplatten den Vorteil, dass sie nicht schwinden und quellen und die Oberflächenlackierung von Schimmereffekten frei ist (bei Faserplatten wird durch unregelmäßige Fasergröße die Ebenheit einer Furnierplatte nicht erreicht).

Der Blockrahmen entspricht in Form und Aufgabe dem Blendrahmen. Er unterscheidet sich von diesem nur durch einen großen und sehr holzaufwendigen Querschnitt. Er wird dann verwendet, wenn kein Gewindeanschlag vorhanden ist. Diese Aussagen treffen sinngemäß auch für die Türzargen zu. Neben der großen Stabilität haben sie den Vorteil, daß die Innenleibung der Türöffnung ganz oder teilweise verdeckt wird.

Stahl-Türrahmen

Stahl-Türrahmen bestehen aus Stahlblech-Profilen, die an den Ecken geschweißt und allseitig verzinkt sind. Mit Hilfe von Ankern (angeschweißte abgewinkelte Stahlblechstreifen) werden sie im Betongewände eingegossen oder im Mauerwerk befestigt. Mit Hilfe von Gewindebuchsen, die an beiden Rahmen-Längsstücken in standardisierten Abständen angeschweißt sind (Verwendbarkeit des Rahmens für Rechts- und Linkstüren), ermöglicht sich eine bequeme Montage des Türflügels. Die unteren Bandteile bestehen aus Gewindezapfen, die so weit in die Gewindebuchsen eingedreht werden, bis die äußeren Anschläge der Tür dicht anliegen. Die Falzseiten der Türflügel schlagen gegen Holzleisten, die von Stahlprofilen umfasst sind. Diese Leisten werden während der Montage dicht an die Oberfläche des Türflügels heran geschoben und danach mit Holzschrauben am Stahlrahmen befestigt. Auf diese Weise erhält man bei rationeller Montage gute Dichtheit der Anschläge und damit gute Dämmwirkungen der Türflügel.

Innentüren und Flurabschlüsse

Innentüren sind solche, die innerhalb geschlossener und überdachter Räume angeordnet werden. Bei ihrer Konstruktion muss man vom Raumklima und Verwendungszweck ausgehen. Witterungseinflüsse und sonstige größere Verschleißeinwirkungen braucht man nicht zu berücksichtigen. Dafür werden meist größere Forderungen an die Dichtheit der Türanschläge, die zweckmäßige Funktion und Formschönheit gestellt.


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