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Fenster barrierefrei kaufen - Anforderungen nach DIN 18040-2


Für barrierefrei nutzbare Wohnungen gibt die DIN 18040-2 im Hinblick auf die tatsächlichen Nutzergruppen, wie z. B. Sehbehinderte oder Rollstuhlfahrer, konkrete Empfehlungen für Bauelemente wie Türen und Fenster im Hinblick auf deren Abmessungen, optische Gestaltung, leichte Bedienbarkeit und uneingeschränkte Erreichbarkeit durch abgestimmte Bedienhöhen von Griffen vor.

Da Fenster jeden Tag mehrmals zum Lüften benutzt werden, sind für die Betroffenen barrierefreie Fenster sehr wichtig, damit sie in den eigenen Wänden selbständig leben können. Die barrierefreie Bauweise gewinnt aber auch mit dem demografischen Wandel immer mehr an Bedeutung.

Deswegen kann man von verschiedenen Herstellern Türen und Fenster kaufen, die ganz individuell an die Gebrauchstauglichkeit aller Menschen ausgerichtet werden können.



Wann sind Fenster barrierefrei?

Barrierefreie Fenster können nur uneingeschränkt erreicht, benutzt und genutzt werden wenn: die Fensteröffnung Rollstuhlnutzern auch aus der Sitzposition einen Ausblick nach draußen ermöglicht, der Griff am Fenster in einer Höhe angebracht ist, von der er von allen Nutzern erreicht werden kann und sich die Fenster mühelos und mit geringem Kraftaufwand öffnen und schließen lassen.



Anforderungen an barrierefreie Fenster

Fenster müssen als Außenteil des Gebäudes zahlreiche bauphysikalische und persönliche Anforderungen erfüllen. Wenn Sie ein modernes, neues Fenster kaufen, können neben Energieeffizienz, Schallschutz, Sicherheit, Einbruchschutz und Optik auch problemlos Ansprüche hinsichtlich des altersgerechten Wohnens und der Barrierefreiheit erfüllt werden.


Raumlüftung ohne großen Kraftaufwand

Laut DIN 18040-2 für barrierefreie Fenster und Türen müssen barrierefrei nutzbare Wohnungen und Häuser mindestens 1 Fenster pro Raum haben, das sich auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen wie z. B. Rollstuhlfahrer leicht öffnen und schließen lässt. Der maximale Kraftaufwand (Bedienkraft) von 30 N und das maximale Moment von 5 Nm (Klasse 2 nach DIN EN 13115) dürfen bei einem handbetätigten Hebelgriff nicht überschritten werden. Bereitet die manuelle Bedienung Probleme, sind Lösungen gefragt, die z. B. auf Knopfdruck funktionieren.


Richtige Greifhöhe für Rollstuhlfahrer

Für viele Menschen entscheiden wenige Handgriffe darüber, wie unabhängig und unbeschwert sie ihr tagtägliches Leben gestalten können. Barrierefreie Fenster in rollstuhlgerechten Wohnungen oder Häusern haben deswegen Griffe in einer Greifhöhe von 85 cm bis 105 cm (über OFF), die auch vom Rollstuhl aus problemlos erreicht werden können. Voraussetzt, dass der Fenstergriff direkt mit dem Rollstuhl anfahrbar ist. Alternativ kann ein Fenster barrierefrei über verschiedene elektrisch steuerbare Öffnungsmechanismen bedient werden. Auch Rollläden und andere Sonnenschutzvorrichtungen sollten sich dann uneingeschränkt und mit geringem Kraftaufwand z .B durch einen einfachen Knopfdruck bedienen lassen.

OFF = Oberfläche Fertigfußboden


Ein uneingeschränkter Ausblick nach draußen

Genauso wichtig wie frische Luft sind auch die Tageslichtzufuhr und ein uneingeschränkter Ausblick nach draußen. Eine Brüstungshöhe bei Fenstern von in der Regel 80 bis 90 cm ist für Rollstuhlfahrer aus diesem Grund nicht ideal. Wenn Sie ein neues Fenster kaufen und rollstuhlgerecht einbauen möchten: Ab einer Brüstungshöhe von 60 cm ist ein Blick nach draußen auch vom Rollstuhl aus möglich. Das ist umso wichtiger, je mehr Zeit der Mensch in den eigenen Wänden verbringt. Alternativ können auch bodentiefe Fenster barrierefrei gestaltet werden.


Bodentiefe Fenster barrierefrei gestalten

Ab einer bestimmten Absturzhöhe sind für Fenster mit einer niedrigen Brüstungshöhe und bodentiefe Fenster, die sich öffnen lassen, eine Absturzsicherung in Form einer Umwehrung gesetzlich vorgeschrieben. Gängig sind beispielsweise direkt vor der Fensteröffnung montierte Geländerkonstruktionen. Je nach Bundesland und konkreter Absturzhöhe müssen diese eine Höhe zwischen 80 cm und 110 cm aufweisen.


Deutliche Erkennbarkeit der Fenster und Bedienelemente

Bei der barrierefreien Nutzbarkeit ist je nach Benutzergruppe auch eine deutliche Erkennbarkeit des gesamten Fensters sowie der Bedienelemente gefordert. So profitieren Menschen mit erheblichen Einschränkungen des Sehvermögens von einer kontrastreichen Gestaltung oder Belichtung der jeweiligen Elemente.




Balkontür mit niedrige Schwelle

Balkontür barrierefrei für sicheren Tritt

Balkontür nach DIN 18040. In den letzten 20 bis 30 Jahren hat sich ein kompletter Wandel in der Denkweise der Menschen vollzogen.....